Komplexe Konfiguration
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen verschiedene typische Anwendungsfälle, die Ihnen helfen, sich mit CONIGON ADIB vertraut zu machen. Wenn Sie noch nicht mit ADIB vertraut sind, empfehlen wir Ihnen, zunächst die beiden vorangegangenen Kapitel zu lesen
Import einer CSV-Datei in eine Datenbanktabelle
Dies ist eine grundlegende Schnittstelle, die wir auch für den nächsten Anwendungsfall verwenden werden, um aus einer Datenbanktabelle ein ganzes Portal zu erstellen.
In diesem Anwendungsfall lernen Sie Folgendes :
- Erstellen Sie zwei Parametergruppen
- Parametergruppe für CSV-Import
- Parametergruppe für MySQL-Verbindung
- Verwenden Sie „dryRun”, um die richtigen Feldnamen (der Datei und der entsprechenden Tabelle) zu erhalten
- Starten Sie den Prozess über „direct start”, um zu überprüfen, ob die Daten korrekt importiert wurden.
Schauen wir uns zunächst die Datei (mit dem Namen „vbfliesen.csv”) an, die wir aus einem ERP-System exportiert haben und die die folgenden Felder/Inhalte enthält

WICHTIGER HINWEIS: Die Kodierung der Datei muss „UTF-8” sein. Bitte achten Sie darauf, da beim Export aus Excel häufig die Kodierung „ansi-encoded” oder „ISO-8859” verwendet wird!
Wir haben bereits eine neue Tabelle in der Zieldatenbank mit den entsprechenden Feldern erstellt. In einer neuen Version von ADIB können Sie auch festlegen, dass die Tabelle dynamisch erstellt wird, wenn sie noch nicht existiert.
Neuen Schritt erstellen
Zunächst erstellen wir einen neuen Schritt mit dem Namen „Test-Import”. Wir fügen ihn zu einem bestehenden Job namens „Job-Tests” hinzu.
Wenn Sie noch keinen Job haben, erstellen Sie einfach einen.
So erstellen Sie den neuen Schritt
- Gehen Sie zu „ADIB-Konfiguration” ==> „Schritte”.
- Klicken Sie auf „Neu” – der „Assistent zum Erstellen von Schritten” wird geöffnet. *
- Step-Typ
- Als „Schritt-Typ” müssen Sie nichts auswählen – klicken Sie einfach auf „Bestätigen”.
- Step Information
- Geben Sie dann die Texte ein, die Sie auf dem Screenshot sehen! Anfangsdaten für neuen Schritt * Klicken Sie dann auf „Weiter”, um zum nächsten Bildschirm des Assistenten zur Schritt-Erstellung zu gelangen.
-
Modules
- Hier wählen Sie die Module aus. Wir nehmen „Excel” als srcModule.
- Klicken Sie dann auf Parametergruppe => „Neu“ und definieren Sie „Excel-Import“ als Namen

- Auf dem Bildschirm „Parameter“ definieren Sie den Namen des „Containers“ * Bei einer Datei ist dies einfach der Name der Datei – in unserem Fall „vbfliesen.csv“
> WICHTIG: Wenn Sie nur den Namen ohne Verzeichnis angeben, wird erwartet, dass sich die Datei im Ordner „externalData“ befindet, auf den unser Server Zugriff hat – in dem Ordner, in dem wir den „IntegrationClient“-Docker abgelegt haben.
- Klicken Sie abschließend auf „Weiter“, um die neue Parametergruppe zu erstellen und sie dem sourceModule des neuen Schritts zuzuweisen
- Als Nächstes definieren wir das destModule => „MySQL“.

- Hier müssen Sie eine neue Parametergruppe erstellen und diese mit den Anmeldedaten für Ihre Datenbank füllen.

- Wenn Sie dann auf „Weiter“ klicken, wird die Parametergruppe erstellt und dem Zielmodul zugewiesen.
- Die anderen Modultypen (ws-module, preprocess, postprocess) sind für unseren neuen Schritt nicht relevant – Sie können also einfach auf „Weiter“ klicken und zum nächsten Bildschirm gelangen.
- Hier müssen Sie eine neue Parametergruppe erstellen und diese mit den Anmeldedaten für Ihre Datenbank füllen.
- Other Information
- Hier können Sie die Position (Standard: die nächste freie Position), die Aktivierung und den Modus („full transfer”, „deltaWholeLine” und „deltaDroppedLine”) festlegen. Darüber hinaus können Sie einige Funktionen definieren (z. B. connectstepid, Mapping-Werte usw.).
- Halten wir es einfach und sehen uns den folgenden Bildschirm an:
* Anschließend müssen Sie mehrmals auf „Weiter“ klicken – und dabei Meldungen/Warnungen ignorieren (diese sind normal, da wir die nicht benötigten Module nicht entfernt haben).
* Sie gelangen dann zum Übersichtsbildschirm „Schritt”. Wenn Sie bereits mehrere Schritte haben, klicken Sie einfach zweimal auf die Überschrift „Positionen”, um sie in absteigender Reihenfolge zu sortieren – genau wie auf dem Bildschirm zu sehen: 
#### DryRun
Klicken Sie nun auf das (+)-Zeichen in der Funktionsspalte für den neu erstellten Schritt.
- Auf diesem Bildschirm wählen Sie im Feld "dryrun" den Eintrag "conigon" (da dies die Instanz ist, für die wir den Schritt erstellt haben).
- Wechseln Sie dann im linken Menü zu "Jobs" - und wählen Sie den Job "Job-Tests" (da dies der Job ist, für den wir den neuen Schritt erstellt haben)
- Klicken Sie auf das Feld unter der Spalte "Direktstart" und wählen Sie erneut die Instanz "conigon" aus

- Klicken Sie anschließend auf das Bleistiftsymbol
oben auf der Seite, um den Integrationsclient ("IC") zu starten.- Nach einigen Sekunden (zwischen 10 und 100) erhalten Sie die Meldung, dass der IC die Arbeit beendet hat.
- Wechseln Sie nun im linken Menü auf "Monitoring" und öffnen Sie den entsprechenden Job.
- Sie werden sehen, dass 28 Zeilen importiert wurden (nur Feldnamen - da wir uns in der "dryrun"-Methode befinden)

Konfiguration der Step-Positionen
Dryrun hat uns alle Spalten in den Quell- und Zielmodulen für unseren Schritt zurückgegeben. Jetzt ist es an der Zeit, die Felder (die so genannten "Step-Positionen") zu konfigurieren, die von der Quelle zum Ziel übertragen werden müssen.
Klicken Sie auf "Schritte", suchen Sie den neu erstellten Schritt und klicken Sie auf das unterste Symbol in der ersten Spalte (">"). Dadurch öffnen sich die "Positionen". Sie sehen dann etwa so aus:

Sie werden in dieser "Untertabelle" keine Zeilen sehen, da wir noch keine Schrittposition hinzugefügt haben. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun
- Fügen Sie die Zeilen einzeln hinzu, indem Sie auf "Erstellen" klicken und dann sourceField und destField auswählen. Dies ist ein guter Ansatz, wenn Sie nur wenige Zeilen hinzufügen möchten.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "InsertAllKnownFields from src/ws/dest". Daraufhin öffnet sich ein Assistent, der Sie durch den Prozess führt

-
Initiate
- Hier legen Sie fest, welches der Master für das Mapping der Felder sein wird
- SourceModule: In unserem Fall ist dies die csv-Datei, die wir importieren wollen.
- DestinationModule : In unserem Fall ist dies die mysql-Tabelle, in die wir die Informationen schreiben wollen.
- ConnectStep: Diese Option ist nur sichtbar, wenn der Schritt der Nachfolger eines bestehenden Schritts ist.
Wir wählen DestinationModule (in unserem Fall spielt es keine Rolle, da die Feldnamen gleich sind) * Klicken Sie auf "Bekannte Felder einfügen und zuordnen". * Sie sehen dann den folgenden Bildschirm 2. Browsing
Der Assistent hat seine Arbeit getan - denn er hat alle Felder automatisch zugeordnet. Dennoch können / sollten Sie hier einige Anpassungen vornehmen * Entfernen Sie Zeilen, die Sie nicht importieren wollen * Ändern Sie ggf. den "Zielfeldtyp".Vorsicht bei der Verwendung von Zahlen und bei Verbindungen von verschiedenen Modultypen (z.B. Excel - Datenbank, Webservices), da sich die Anwendungen nicht immer so verhalten, wie wir es erwarten. Die Verwendung von "varchar" ist oft die beste Wahl! * Wenn Sie zufrieden sind, können Sie auf "Aktiv" und dann auf "Weiter" klicken 3. Overview
- Hier legen Sie fest, welches der Master für das Mapping der Felder sein wird

Der nächste Bildschirm gibt Ihnen nur einige Informationen darüber, was als nächstes passieren wird. Klicken Sie einfach auf „Speichern“ und Sie sind fertig. Wenn Sie dann die Schrittpositionen des Schritts erneut öffnen, sehen Sie eine Liste mit 28 Zeilen...
Direktstart
Nun ist es an der Zeit, den Job zu starten - und die Daten zu importieren. Gehen Sie einfach zurück zu „Jobs“ und wählen Sie unter ‚Direktstart‘ wieder die Instanz „conigon“ aus. In diesem Fall - da wir keinen dryRun aktiviert haben - wird Ihr Integrationsclient alle Daten (für alle aktivierten Step-Positionen) aus der csv-Datei in die Datenbank importieren. Auch hier werden Sie informiert, sobald der Vorgang abgeschlossen ist. Wenn Sie in die Überwachung gehen, sehen Sie die Ergebnisse des Imports

In unserem Fall importierte ADIB 12472 Zeilen innerhalb von 28 Sekunden.